Kleine Theater haben ihren ganz besonderen Reiz!
In der zweiten oder dritten Reihe eines kleinen Theaters zu sitzen, mit dem Gefühl, der Bühne zum Greifen nah zu sein, hat für den Zuschauer ganz praktische Vorteile: Er sieht und hört alles wunderbar deutlich, und der Kunstgenuss wird entsprechend intensiver. Die räumliche Nähe von Schauspieler und Publikum vermittelt dem Zuschauer den Eindruck, ins Geschehen eingebunden zu sein. In einem kleinen Theater ist jedes aufgeführte Stück ein „Kammerspiel“. So auch hier in Aachen. Freunde des intensiven, intimen Theatererlebnisses dürften vom Grenzlandtheater Aachen begeistert sein, denn es gehört zu den räumlich kleinen, aber künstlerisch großen Theatern!
Das Grenzlandtheater Aachen ist einfach zu erreichen, da es sich in zentraler Lage, nah beim Aachener Dom, in der Elisen-Galerie befindet (Adresse: Friedrich-Wilhelm-Platz 5/6).
Die Zugänge sind behindertengerecht. Zwei Parkhäuser befinden sich nicht weit vom Theater entfernt: das Parkhaus der Galeria Kaufhof und das der Sparkasse Aachen. Wer mit dem Bus kommt, steigt an der Haltestelle Elisenbrunnen aus.
Das Theater verfügt über 218 Sitzplätze, verteilt auf sieben Sitzreihen. Die teuersten und besten Plätze (Gruppe A) sind die Mittelplätze in den Reihen 1 – 5. Die zweite Kategorie bilden die Mittelplätze der Reihen 6 und 7. Die Seitenplätze von Reihe 2 – 7 schließlich sind als Gruppe C am billigsten. Aber von allen Plätzen aus sieht und hört man sehr gut! Die Eintrittspreise bewegen sich zwischen 28,20 € für einen Platz der Gruppe A bei einem Gastspiel oder Musiktheater und 15,20 € für einen Platz der Gruppe C bei einem Sprechstück (Eigenproduktion). Wer ein Abonnement hat, zahlt natürlich für die einzelne Vorstellung weniger! Auch Schüler, Studenten und Behinderte erhalten Ermäßigungen.
Das Grenzlandtheater Aachen spielt nicht nur auf seiner Stammbühne in der Elisen-Galerie!
Es arbeitet auch als Reisebühne und versorgt als solche die ganze Umgebung von Aachen, z.B. Städte wie Baesweiler, Düren, Herzogenrath, Jülich, Würselen.
Die Verantwortlichen des Grenzlandtheaters Aachen sorgen für ein ausgewogenes Programm mit Klassikern („Hamlet“), musikalischer Unterhaltung („Im weißen Rössl“) und Moderne („Hexenjagd“). Neuerdings hat das Grenzlandtheater Aachen eine neue Sparte hinzugenommen: Ein Jugendtheaterprogramm unter dem Namen „GRETA„. Das Ziel des ehrgeizigen GRETA-Teams um Theaterpädagogin Nina Dudek besteht nicht nur darin, Theaterstücke für Kinder und Jugendliche zu inszenieren. Das tut GRETA selbstverständlich auch. Aber GRETA arbeitet auch mit Schulen aus Aachen und Umgebung zusammen, beispielsweise bei Workshops. Schulklassen werden auf Wunsch auch durch das Theater geführt oder dürfen bei Proben zuschauen.
Zwar ist der Landkreis Aachen Träger des Grenzlandtheaters Aachen, und deshalb ist eine gewisse finanzielle Ausstattung gesichert. Trotzdem benötigt das Theater weitere Mittel. Diese Mittel aufzubringen, ist die Aufgabe des Fördervereins Grenzlandtheater Aachen e.V., der seit 1991 besteht. Jeder kann Mitglied werden.
Bis heute hatte das Grenzlandtheater Aachen erst drei Intendanten, ein Zeichen für Kontinuität und Verlässlichkeit. Nach dem Theatergründer Kurt Siedler, der vom Gründungsjahr 1950 bis 1964 Intendant war, hatte Karl-Heinz Walther die Leitung inne. Seit 1994 ist Manfred Langner Theaterleiter.
Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite www.grenzlandtheater.de