Geschichte des Elisenbrunnen, ehem. Friedrich-Wilhelm-Platz in Aachen

Die Geschichte des Elisenbrunnen in Aachen

Der Elisenbrunnen ist eines der Wahrzeichen von Aachen. Heute kann man diese offene Wandelhalle mit ihrem Säulenvorbau auf
dem Friedrich-Wilhelm-Platz besichtigen.

Links von ihr befindet sich ein Pavillon und rechts weitere Räumlichkeiten. Aus zwei Trinkbrunnen fließt ständig warmes und stark schwefelhaltiges Wasser der Kaiserquelle. Die Wassertemperatur beträgt ungefähr 52 °C.

Die Stadt Aachen war schon immer bekannt und berühmt für ihre zahlreichen Thermalquellen. So wurde die Stadt schon sehr früh zu einem Bade- und Kurort.

Eines ihr Höhepunkt erreichte Aachen bereits am Ende des 17. Jahrhunderts, als die Stadt zur „Modebad“ ernannt wurde. So kam es, dass viele gekrönte Häupter und andere Prominenten Aachen und deren Thermalbäder aufsuchten.

Um das Heilwasser der beliebten „Kaiserquelle“ besser zu präsentieren und zu schätzen, wurde das Errichten eines repräsentativen Bauwerk in Planung gegeben.
So wurde in Jahre 1822 begonnen den Elisenbrunnen von den Landesbauinspektors Johann Peter Cremer und der Berliner Baumeisters Karl Friedrich Schinkel zu erbauen. Nach fünf Jahren wurde es nach langer Planung und Bauten endlich fertiggestellt. Benannt wurde dieser Bau nach der Kronprinzessin Elisabth Ludovika von Bayern, kurz genannt auch Prinzessin Elise.

Während des zweiten Weltkrieges wurde der Elisenbrunnen durch mehreren Bomben vollständig zerstört. Da die Aachener stolz auf ihren Brunnen waren, wurde er im Jahre 1953 wieder komplett und originalgetreu aufgebaut.

Seit der Elisenbrunnen erbaut wurde, haben viele Prominente im Laufe der Jahre als Kurgäste das Wasser der Kaiserquelle getrunken.

Unter diesen Kurgästen waren unter anderen Peter der Große, Friedrich der Große, Giacomo Casanova und Georg Friedrich Händel. An all diese Begebenheiten erinnert eine steinernde Tafel. Diese hängt in der Halle für jeden neuen Besucher zugänglich.

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